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song track of music video go go monocrat
[lyrics:]
© echzehn/jake 2014
Vier Wasserwege im Supramonte © Adreis Echzehn
I. Wasser finden.
Nichts fließt mehr. Vor einer Stunde von einem Plateau mit Großsteingräbern abgestiegen in dieses expressiv gewundene Engtal, unten weiter zwischen Geröllriesen und reichschattiertem Grün, umfächelt von Kräuterduftluft, doch ist der Fluß stetig langsamer geworden, weniger.
Stilles Wasser jetzt. Und dann reißt ein kniehoher Rachen das felsige Steilufer auf, gähnt feuchtschwarzen Moosgeruch aus.
„Hier verschwindet es“, sagt Franco Murru, Hirtensohn, Wanderführer, Höhlenforscher, eingeborener Liebender des Supramonte. …mehr
überlagerung || unreine schwebungen
vergessene früchte aus flucht vor gästen von reinhard lettau
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dubsteppin‘ at 4teen
for the listener to inner space
© mr shinacacian 2011
Die Multimedia-Produktion al niente * entsteht in entlegenen Natur- und Kulturräumen. Sie lässt erleben, wie Klang und klingende Stille jene Räume versinnlichen, verwandeln, verewigen; und wie räsonierende Raum-Erfahrer verfliegen in resonierenden Erfahrungs-Räumen. Lost in space.
Dort setzen sich Elfie Miklautz und Adreis Echzehn mit der Phänomenologie des Hörens und der Zeiterfahrung in anderen Räumen auseinander. Im Zentrum ihres Interesses steht das Auffinden von Räumen, in denen alltägliche Zeitstrukturen aufgehoben werden und Verlangsamung erlebbar wird. Es geht um die Suche nach Heterotopien, in denen Stille hörbar wird, um das Erleben der Atmosphäre von Orten mithilfe des Hörsinns. Erschlossen werden soll die spezifische Wirkung anderer Räume auf das Erleben von Zeit. …mehr
al niente *
duett für wissenschaft und kunst im nachklangraum von miklautz (oben) und echzehn
elfie miklautz
ist professorin für soziologie an der wirtschaftsuniversität wien und behandelt auch
→ unwägbares: kreativ in wien. vierzehn fallstudien im spannungsfeld von ökonomie und kunst. herausgegeben von andrea grisold, elfie miklautz, andreas resch. berlin/wien 2011
→ unverfügbares: figuren des sich-zurücknehmens von musikern. in: ökonomien d. zurückhaltung. kulturelles handeln zwischen askese und restriktion. hrsg. b. gronau, a. lagaay. bielefeld 2010
→ unsagbares: aaaaaaaaaaaaa. musik will uns hören. in: musik und sprache. dimensionen
eines komplizierten verhältnisses. herausgegeben von christian grüny. velbrück. weilerswist 2012
→ unmögliches: geschenkt. tausch gegen gabe – eine kritik der symbolischen ökonomie.
verlag wilhelm fink. münchen 2010
adreis echzehn
ist bairischer konzeptkünstler in spätbarocker familientradition und behandelt auch
→ leben als abfall von tod als einfall von jenseits als anfall von kunst als ausfall von leben.
mit bildern, texten, tönen
.
* italienisch zum nichts, musikalisch leiser werden bis zur lautlosigkeit